Nach der nicht besonders erfolgreichen Hinrunde mit 6 Niederlagen und nur 2 Siegen belegen die „BaSCats“ einen 7. Platz in der Bezirksliga. Auch wenn ein Abstieg nicht möglich ist, will das Team doch gerne einen Platz im Mittelfeld belegen. Aber das ist nicht so einfach wie gedacht.
Mit dem enorm starken Teams des Osnabrücker SC III, den Damen aus Quakenbrück und Grenzland Laarwald sind schon drei Spitzenreiter in der Liga, denen jeweils ein Aufstieg zu Recht gegönnt sei. Der OSC hat sich durch einige Zugänge als sehr stark entpuppt, was das Ergebnis von 78:25 gegen die Meller Damen deutlich zeigt. Auch Quakenbrück ist als Tabellenzweiter ein starker Gegner. Hier konnten die „BaSCats“ auch „nur“ ein 21:66 erzielen. Beim Tabellendritten in Laarwald konnten die schwach besetzten Bascats mit 6 Damen dann leider gar nichts mehr reißen und verloren absolut berechtigt mit 72:26.
Die Siege gegen Teams aus dem Mittelfelde wurden jedoch allesamt verfehlt. Gegen Eintracht Rulle mussten sich die „BaSCats“ knapp mit 50:44 geschlagen geben, wobei doch in der Halbzeit ein leichter Vorsprung vorhanden war. Gegen Rot-Weiss Sutthausen ist es dann zu einer ganz unglücklichen Niederlage gekommen:Mit nur 1 Punkt mussten die „BaSCats“ in den letzten Sekunden das „Heft aus der Hand geben“. Drei Viertel über die gesamte Spielzeit lagen die Meller Spielerinnen in Führung, als dann tatsächlich in den letzten 10 Sekunden der Ausgleich von den Sutthausenerinnen gelang. Die Nervosität und fehlende Kondition hat dann wohl zu der Niederlage geführt. Dagegen konnte das Team des SC Glandorf in der Hinrunde mit 10 Punkten beim 62:52 besiegt werden. Das Rückspiel wurde vor 2 Wochen bestritten und auch dort konnten die Bascats in einer durchaus spannenden Partie mit einen Sieg mit 4 Punkten in den letzten anderhalb Minuten zu einem 45:41 glänzen.
Ganz groß auftrumpfen konnten die „BaSCats“ dann am letzten Wochenende als das verlegte Spiel der Hinrunde gegen die SG Bramsche anstand. Mit einem Kader von 8 „Spielerinner“ wurde der Weg ins Emsland aufgenommen; ganz ungewiss, was das Team dort erwarten wird. In Erinnerung war das Team aus Bramsche noch recht „bissig“, jung und schnell. In der sehr kleinen Halle war nach dem ersten Viertel noch nicht klar, wer hier das Rennen machen kann. Mit 16:20 ging das Viertel zwar nach Melle, aber es zeigte sich wieder die „Bissigkeit“ und Erdanziehungskraft der Bramscherinnen, dem anscheind auch die Schiris nicht so richtig gewachsen waren. So sollte eine Führung für die Bramscherinnen aber auf keinen Fall gewährt werden, also haben sich die „BaSCats“ im zweiten Viertel mit einem Lauf in den ersten 4 Minuten mit 14 Punkten absetzen können und einen Halbzeitstand von 51:26 erspielt. Es folgte dann das bei den Mellern das unbeliebte „Dritte Viertel“, das dennoch mit einer Führung, wenngleich auch nur Geringen, beendet werden konnte. Bei dem Stand von 77:44 war das Ziel klar: „Wir wollen mal einmal die 100 knacken!“ Und so konnte das Spiel in den letzten 5 Minuten mit einem wahren Lauf erfolgreich mit 104:52 gewonnen werden. Eine Defense, die in dem letzten Viertel für die Bramscherinnen nur 10 Punkte möglich machte... Zwar gab es für die SG Bramsche in den letzten 5 Minuten auch einige Freiwürfe, die wurden aber mit einer sehr schlechten Quote verwandelt.
Als nächstes steht das Spiel gegen die Damen aus Rulle am 23.02. in Melle an. Da wollen sich die „BaSCats“ den 4 Sieg holen. Denn das Hinspiel hat gezeigt, dass man sich gegen Eintracht Rulle nicht fürchten muss. Alles ist möglich! Und mit einem voraussichtlichen Kader von 12 Damen dürfte die Kondition das geringste Problem sein.
