1.Herren TV Vörden - SC Melle

Bericht zum Spiel am 26.10.2013

Mit nur 8 Spielern angereist nach Vörden begann das Spiel für die meller Spieler nicht gut. Im ersten Viertel kam man gegen die aggressive Zonenverteidigung der Gegner in der Offensive nicht zu klaren Aktionen, es gab keinen Rhythmus und die Trefferquote war schlecht. Daraus resultierten viele schnelle Würfe und Fehlpässe die den Gegner zu Fastbreaks einluden, die auch meist 1 gegen 0 abgeschlossen wurden, so dass diesen Viertel mit 32:17 verloren ging. Im zweiten Viertel wurde es langsam besser und die Trefferquote stieg, aber die Schnellangriffe des Teams aus Vörden konnten wieder nicht verhindert werden.

In der Halbzeit war die Stimmung daher auch auf dem Tiefstand, lief man doch einem 20 Punkte Rückstand hinterher. Die Ziele waren klar. Besser verteidigen, besonders bei Ballverlust oder Fehlwurf, sollte der eigene Korb immer abgesichert sein, und in jedem eigenen Angriff durch schnelle Pässe die Abwehrspieler zum Laufen bringen und immer den freien Mitspieler finden. Gesagt getan: Im dritten Viertel erzielte das Team aus Vörden nur 8 hart erarbeitete Punkte. Jetzt kämpften die für den SC Melle auf dem Parkett stehenden Spieler um jeden Ball, um jeden Rebound und um jeden Punkt. So konnte der Rückstand vor dem letzten Viertel auf 12 Punkte reduziert werden. Neu motiviert wurde nun besser verteidigt und im Angriff brachten 6 unglaubliche Drei-Punkt-Treffer von Dennis und Naim den Rückstand zum schmelzen. Drei Minuten vor Ende der Partie fiel der Ausgleich und jetzt war die Intensität auf ihrem Höhepunkt. Jeder Wurf und jeder Ballverlust konnten entscheidend sein. Melle ging mit 4 Punkten in Führung. Vörden kam wieder auf 2 heran. Nun ging es hin und her. Es gab viele Freiwürfe und so mussten beide Teams zeigen, wer die besseren Nerven hat.

28 Sekunden vor Schluß kam das Team aus Vörden bis auf einen Punkt zum 83:84 heran. Danach gab es von Vörden das schnelle Foul um die Uhr zu stoppen. Dennis musste an die Linie und hatte nun den Druck beide Freiwürfe zu treffen. Er machte Einen und nun hatte Vörden die Möglichkeit mit dem letzten Angriff zum Ausgleich oder zum Sieg zu treffen. Das Team aus Melle musste den Dreier verhindern und Foulen war auch keine gute Alternative, alleine gute und schnelle Defence war gefordert.

Das gegnerische Team wollte den Korb attackieren und dabei kam es zum Fehler und zum Ballverlust ins Aus. Die Uhr zeigte 0:00 und der Schiedsrichter zeigte an: Das Spiel ist aus. Melle gewann glücklich nach einer wahnsinnigen Aufholjagt mit 85:83. Danach wahr der Jubel groß und der Durst ebenso. So wurde es noch eine feucht-fröhliche Rückfahrt in bester Stimmung.